Die Miniphänomenta
Zwei Wochen lang durften alle Kinder der Schule die Stationen erproben und ihre Erfahrungen oder Vermutungen äußern und dokumentieren. In den Klassen fanden Wettbewerbe zum Turmbau bzw. zum Brückenbau statt. Die Ausstellung mit Prämierung der besten Arbeiten wurde am Präsentationstag eröffnet.
Ergänzend dazu erhielten die Kinder im naturwissenschaftlichen Unterricht die Aufgabe, rohe Eier so zu verpacken, dass sie einen Absturz aus dem Obergeschoss des Gebäudes auf den Schulhof überstehen und die Aufgabe, aus einfachen Materialien Flugkörper herzustellen, die möglichst lange in der Luft schweben. Diese Aufgaben mussten im Team bewältigt werden.
Abgeschlossen wurde das Projekt durch einen Präsentationstag für Eltern sowie zwei Mitmachtagen für benachbarte Kindergärten. Begleitet wurde das Projekt auch musikalisch: Der Chor gab eine Extravorführung mit seinem „Forschersong“.
Zurzeit arbeiten die Eltern der Schule am Nachbau der 10 Stationen, die von den Schülern und Schülerinnen als Favoriten ausgewählt wurden.
DIE IDEE
(aus: miniphaenomenta.de)
Die Idee der Miniphänomenta geht auf die Arbeiten von Prof. Dr. Lutz Fiesser zurück. Er gilt als Begründer des ersten deutschen Science Centers, der Phänomenta in Flensburg, und hat sich im Rahmen der Lehrerausbildung über Jahrzehnte mit der Frage befasst, wie der geeignete Rahmen für elementare naturwissenschaftliche Erfahrungen in Schule und Unterricht geschaffen werden kann. Eine seiner Antworten hierauf ist das Konzept der Miniphänomenta.
Frei zugängliche Experimentierstationen, an denen naturwissenschaftliche und technische Phänomene von Kindern erlebt und dann kooperativ geklärt werden, fördern die Forschungsfähigkeit und die Freude am eigenen Erkennen. Außerhalb des Unterrichts bieten die Experimente in der Grundschule einen attraktiven Anlass, im Handeln zum Denken zu finden.
DER NACHBAU
Der Aufbau unserer 10 ausgewählten Experimente befindet sich auf dem Endspurt! Die Bilder geben einen kleinen Eindruck von der Arbeit, die geleistet wurde. Hier ging es um alle Podeste und die noch fehlenden Holzplatten.
Die professionelle Hilfe eines selbstständigen Schreiners mit eigener Werkstatt, die dortigen Spezialmaschinen und eine sehr große Portion handwerklichen Könnens haben zu einem tollen Resultat geführt. Nachmittags dann wurden die Schultüren aufgeschlossen und die fertiggestellten Produkte konnten ausgeliefert werden. Super!
IMPRESSIONEN